Herstellung von Gewindeschneidern im Überblick

Bei BAER steht große Sorgfalt in der Herstellung von Gewindeschneidern an erster Stelle. Schließlich ist bei diesen Werkzeugen Präzision das A und O. Um zu garantieren, dass jeder unserer Gewindeschneider höchsten Qualitätsansprüchen genügt, achten wir auf jedes Detail. Werfen Sie mit uns einen Blick in die Produktion unserer Gewindeschneider und erfahren Sie, welche Arbeitsschritte für die Herstellung hochwertiger Gewindebohrer notwendig sind.

1. Schritt in der Herstellung von Gewindeschneidern: Herstellung des Rohmaterials

Für einen erstklassigen Gewindeschneider benötigen wir natürlich auch erstklassiges Ausgangsmaterial. Gute Gewindebohrer sind meist aus Schnellarbeitsstahl gefertigt, einer hochwertigen Stahllegierung. Die befindet sich zunächst noch im festen Zustand und muss für die Herstellung eines Gewindeschneiders zunächst einmal geschmolzen werden. Der schmelzflüssige Stahl wird dann in Stangenform gegossen oder gepresst. Anschließend kühlen die Stahlstangen aus und werden hart. Außer der groben Form haben die Stahlstangen an diesem Punkt noch nicht viel mit Gewindeschneidern gemeinsam. Das ändert sich jedoch gleich!

2. Schritt in der Produktion von Gewindebohrern: Bearbeitung der Rohlinge

In diesem Schritt der Herstellung von Gewindeschneidern werden aus den Stahlstangen Rohlinge. Eine Drehbank oder Fräsmaschine fräst die Grundform eines Bohrers aus dem Stahl. Zum Einsatz kommen dabei meist CNC-Maschinen, die sich ganz genau programmieren lassen und dann präziser arbeiten, als ein Mensch es jemals könnte.

Nach dieser Station sieht der Rohling jetzt schon deutlich nach Gewindeschneider aus. Die Grundform des Kopfes, der Schaft und der Vierkant sind bereits vorhanden.

3. Schritt in der Herstellung von Gewindebohrern: Härtung der Rohlinge

Und in dieser Form bleiben die Rohlinge zunächst einmal auch, denn jetzt geht es ums Härten. Dieser Schritt in der Herstellung der Gewindeschneider ist besonders wichtig, damit Sie später harte und haltbare Werkzeuge geliefert bekommen, auf die Sie sich immer verlassen können.

Der Härteprozess bei der Herstellung von Gewindeschneidern beginnt in einem Vakuumofen. Hier wird der Rohling zunächst auf eine hohe Temperatur erhitzt und anschließend abgeschreckt, also rasch abgekühlt. Damit ist es aber nicht getan. Der Rohling wird jetzt noch mindestens dreimal angelassen. Als Anlassen bezeichnet man eine Wärmebehandlung, bei der ein Rohling mehrfach erneut erwärmt und abgekühlt wird. Die Anlasstemperatur liegt dabei deutlich unter der Temperatur beim ersten Erhitzen. Das Anlassen baut Spannungen im Stahl ab und sorgt dafür, dass die Härte gleichmäßig verteilt ist.

4. Schritt in der Herstellung von Gewindeschneidern: Schleifen

Weiter geht es bei der Herstellung von Gewindeschneidern mit dem Schleifen. Dabei erhält der Rohling seine endgültige Form. Das Schleifen ist das Herzstück der Herstellung von Gewindeschneidern, da hier wichtige Qualitätsfaktoren festgelegt werden. Ein einwandfreies Schliffbild ist wichtig für die Schärfe des Gewindebohrers und reduziert die Reibung beim späteren Einsatz, so dass das Werkzeug mühelos durch den Werkstoff gleiten kann.

Das Schleifen findet im Rahmen der Herstellung von Gewindeschneidern in mehreren Schritten statt und wird mit hochmodernen Maschinen durchgeführt. Zunächst werden die Nuten in den Rohling geschliffen. Es folgt das eigentliche Gewinde. Hier ist bei der Herstellung von Gewindeschneidern ganz besondere Sorgfalt gefragt. Profil und Größe werden so lange verfeinert, bis alles perfekt passt. Erst dann kann auch der Anschnitt geschliffen werden. Und ganz zum Schluss wird beim Rundschleifen auch noch der Schaft geschliffen.

Jetzt sieht der Gewindeschneider mit bloßem Augen schon so aus, wie Sie ihn aus unserem Shop kennen!

5. Schritt in der Produktion von Gewindeschneidern: Feinstbearbeitung

Die Feinstbearbeitung, auch Microfinishing genannt, ist die Kür bei der Herstellung von Gewindeschneidern. In diesem Schritt werden letzte Makel wie Grate oder Schleifrückstände entfernt und Schneidkanten präpariert. Zum Einsatz kommen dabei spezielle Verfahren wie Sandstrahlen oder Schleppschleifen. So ganz genau können wir darauf aber nicht eingehen. Denn wie wir bei BAER als Gewindebohrer Hersteller dabei exakt vorgehen, ist ein gut gehütetes Firmengeheimnis. Gerade die Präparation der Schneidkanten ist ein ausschlaggebendes Qualitätskriterium, bei dem sich die Spreu vom Weizen trennt. Kein Wunder, dass kein Hersteller von Gewindeschneidern sich da gerne in die Karten schauen lassen möchte!   

Die Veränderungen durch die Feinstbearbeitung sind ohne Lupe kaum zu erkennen. Aber spätestens bei der Anwendung werden Sie sie bemerken, wenn Ihr Gewindeschneider durch den Werkstoff gleitet wie durch Butter.

6. Schritt in der Herstellung von Gewindeschneidern: Qualitätskontrolle und Messung

Was auch immer bei der Feinstbearbeitung genau geschieht, am Ende muss es dafür sorgen, dass der Gewindeschneider die hauseigene Qualitätskontrolle erfolgreich absolviert. Hier wird jedes Werkzeug noch einmal auf Herz und Nieren geprüft und vermessen. Auch dabei bedienen wir uns modernster Methoden und nutzen CNC-Messmaschinen, die mit Lasertechnik jede noch so kleine Ungenauigkeit aufdecken. In einigen Fällen ist es jedoch sinnvoll, auch nochmal analog Hand anzulegen. Gut, dass wir auch mit traditionellen Messgeräten, wie einem Mikrometer, noch umzugehen wissen!   

Wenn der Gewindeschneider die Qualitätskontrolle verlässt, erfüllt er alle Spezifikationen und ist bereit für den Einsatz.

7. Schritt in der Produktion von Gewindebohrern: Etikettierung/Lagerung

Als Gewindeschneider-Hersteller sind wir stolz auf unsere Produkte und können guten Gewissens behaupten, dass die Herstellung unserer Gewindeschneider höchsten Ansprüchen genügt. Deshalb schreiben wir auch gerne unseren Namen auf jedes Werkzeug. Das geschieht mit einem Lasermarkierungssystem, das auch weitere Markierungen am Schaft, wie die Materialqualität, die Abmessungen und die Gewindetoleranz, anbringt. So wissen Sie am Ende immer, welchen Gewindeschneider Sie gerade in der Hand haben.

Jetzt ist die Herstellung des Gewindeschneiders endgültig abgeschlossen und er ist bereit für das Lager. Dazu werden die Werkzeuge sorgfältig in Boxen verpackt und in Regalsystemen mit Auszugschubladen gelagert. So behalten wir immer den Überblick und haben schnell Zugriff auf jeden Gewindeschneider.

8. Schritt in der Herstellung von Gewindeschneidern: Versand

Im Lager bleiben die Gewindeschneider so lange, bis eine Bestellung eingeht. Dank eines ausgeklügelten Systems zur Bestandsverfolgung wissen wir immer genau, wie viele Gewindeschneider eines Typs wir vorrätig haben und wo diese lagern. Das ermöglicht es uns, schnell zu reagieren und bald nach Bestelleingang finden die gewünschten Werkzeuge dann schon ihren Weg in den Versandkarton. Wir legen großen Wert darauf, alles sicher und stabil zu verpacken. Zur Seite stehen uns dabei Verpackungsmaschinen, die einen Teil dieser Aufgabe übernehmen. Gerne gehen wir dabei auch auf Kundenwünsche ein. Bei dringenden Bestellungen versenden wir mit Kurier und auch Großbestellungen auf Palettenbasis sind dank der modernen Logistik kein Problem!