Rundgewinde DIN 20400
Beim Rundgewinde nach DIN 20400 handelt es sich um eine spezielle Art des Rundgewindes für den Einsatz im Bergbau. Rundgewinde allgemein zeichnen sich durch ihre gute Robustheit und Unempfindlichkeit gegenüber Schmutz, Korrosion und mechanischer Abnutzung aus und werden deshalb häufig in sogenannten rauen Arbeitsumfeldern eingesetzt, um dort den Reinigungs- und Wartungsaufwand zu senken. Für den Untertageeinsatz im Bergbau hat sich die allgemein gebräuchliche Variante des Rundgewindes nach DIN 405 nicht als geeignet erwiesen, weswegen mit dem Rundgewinde DIN 20400 eine Sonderform speziell für diesen Einsatzbereich entworfen wurde. Das Rundgewinde DIN 20400 verfügt über eine große Tragtiefe bei vergleichsweise geringer Beanspruchung der Gewindeflanken.
Der Flankenwinkel des Rundgewindes DIN 20400 liegt bei 30°. Es handelt sich um ein metrisches Gewinde, sowohl Nenndurchmesser als auch Steigung werden in mm angegeben.
Die Gewindebezeichnung setzt sich zusammen aus dem Kürzel Rd und dem Nenndurchmesser in mm, also z.B. Rd 14. Nicht verwechselt werden sollte es mit dem Rundgewinde DIN 405, wo zur Gewindebezeichnung noch die Steigung hinzukommen.
Das Rundgewinde DIN 20400 verfügt über unterschiedliche Nennprofile für Außen- und Innengewinde. In der Gewindetabelle sind folglich die Abmessungen für Außendurchmesser und Kerndurchmesser für Bolzen und Mutter angegeben. Ebenfalls aufgeführt ist die Steigung in mm. Beim Rundgewinde DIN 20400 handelt es sich um ein Spezialgewinde mit eng umgrenztem Anwendungsgebiet. Sollten Sie Schneideisen oder Gewindebohrer für das Rundgewinde DIN 20400 für den Bergbau benötigen, dann kontaktieren Sie uns gerne mit Ihrer Anfrage und wir stellen die gewünschten Werkzeuge nach Ihren Bedürfnissen her.