Maschinengewindebohrer im BAER Online-Shop
Sie suchen ein Gewindewerkzeug, mit dem Sie schnell und effizient ein Innengewinde in Metall oder Kunststoff schneiden können? Dann brauchen Sie den Maschinengewindebohrer von BAER!
Die hochwertigen Gewindeschneider können Sie in einer Gewindeschneidmaschine oder in einer anderen maschinellen Bohrvorrichtung einspannen und Ihrer Serienproduktion steht nichts mehr im Wege. Die Maschinengewindeschneider zeichnen sich durch eine erstklassige Qualität aus und sind für den Einsatz in der industriellen Fertigung entwickelt.
Ob Profi oder Hobby-Handwerker, Sie werden staunen, wie schnell und einfach Sie ein Innengewinde schneiden können. Schauen Sie noch heute in unseren Online-Shop: baer.tools und bestellen Sie Ihren Maschinengewindebohrer. In unserem umfangreichen Sortiment finden Sie genau den richtigen Gewindeschneider für Ihr Projekt – sie sind in verschiedenen Größen und Gewindesteigungen erhältlich.
Mit dem Maschinengewindebohrer von BAER machen Sie Ihre Arbeit effizienter und präziser!
Aufbau eines Maschinengewindebohrers
Jeder Maschinengewindebohrer weist bestimmte Merkmale auf, anhand derer er eindeutig von anderen Bauarten zu unterscheiden ist. Auf den ersten Blick lässt sich der Maschinengewindebohrer in Schaft und Kopf unterteilen. Der Schaft kann eine gleichmäßige Stärke aufweisen oder zum Ende hin dicker werden. In jedem Fall endet er in einem Vierkant.
Die charakteristischen Merkmale am Kopf sind das Gewindeprofil, der Anschnitt und die Nut. Das Gewindeprofil gibt die Art des Gewindes vor und wird durch Werte wie den Durchmesser, den Flankenwinkel und die Steigung definiert. Der Anschnitt ist die Spitze des Maschinengewindebohrers. Er kann lang oder kurz sein, je nachdem, über wie viele Gänge er sich erstreckt. Nuten sind entweder gerade oder spiralförmig. Sie sorgen dafür, dass die beim Schneiden anfallenden Späne abtransportiert werden können. Dabei wird noch unterschieden, in welche Richtung die Spanabfuhr stattfindet. Bei Rechtsgewinde transportieren gerade Nuten und linksgedrallte Spiralnuten die Späne in Schneidrichtung, rechtsgedrallte Spiralnuten entgegen der Schneidrichtung.
Zeichenerklärung
D1 = Gewindenenndurchmesser
D2 = Schaftdurchmesser
L1 = Gesamtlänge
L2 = Gewindelänge
□ = Vierkantmaß
Baumaße von Maschinengewindebohrern
Die Baumaße eines Maschinengewindebohrers sind normiert. In den verschiedenen Normen wird die Gesamtlänge des Werkzeugs sowie die maximale Gewindelänge vorgeschrieben und die jeweiligen Toleranzen werden festgelegt. Unterschieden wird außerdem die Schaftform. Dabei gibt es im Wesentlichen zwei Formen, die Sie kennen sollten. Der Überlaufschaft hat durchgehend den gleichen Durchmesser, der verstärkte Schaft einen größeren Durchmesser als das Gewinde. Damit sind Maschinengewindebohrer mit verstärktem Schaft nicht für tiefe Bohrungen geeignet, da das Werkzeug ab einer gewissen Tiefe nicht mehr weiter ins Werkstück eindringen kann.
Die gängigsten Baumaße von Maschinengewindebohrern im Überblick:
Anschnittformen bei Maschinengewindebohrern
Die Spitze des Maschinengewindebohrers wird als Anschnitt bezeichnet. An dieser Stelle findet die hauptsächliche Schneidarbeit statt, daher ist die Form des Anschnitts von großer Bedeutung. Unterschieden werden sechs Formen, die jeweils für bestimmte Fälle optimal sind. Die Wahl der richtigen Anschnittform sollten Sie beim Maschinengewindebohrer kaufen auf keinen Fall unterschätzen. Denn greifen Sie hier zum falschen Werkzeug, kann das sowohl die Leistung und Standzeit des Maschinengewindebohrers als auch die Qualität des Gewindes sehr ungünstig beeinflussen.
Die Anschnittform eines Maschinengewindebohrers ergibt sich aus mehreren Werten. Wichtigster davon ist die Anzahl der Gänge im Anschnitt. Diesen Wert könnte man auch als Länge des Anschnitts bezeichnen. Zweites Charakteristikum ist die Ausführung der Nuten.
Ein wichtiger Faktor bei der Wahl der passenden Anschnittform ist die Art der Kernbohrung. Unterschieden werden Sackloch und Durchgangsloch. Bei einem Sackloch handelt es sich um eine Bohrung, bei der ein Bohrer in ein Werkstück eindringt, ohne auf der anderen Seite wieder auszutreten. Die Bohrung hat also eine feste Tiefe. Ein Durchgangsloch hingegen durchdringt das Werkstück komplett.
Sackloch
Das Gewinde verläuft bei einem Sackloch nur bis zu einer bestimmten Tiefe des Werkstücks und das Bauteil bleibt auf der gegenüberliegenden Seite geschlossen. Diese Schraubverbindung ist besonders stabil und sorgt für eine hohe Festigkeit. Ein Maschinengewindebohrer für Sacklöcher hat einen kürzeren Anschnitt und meistens Sprialnuten, damit der Span nach oben aus der Bohrung abgeführt werden kann, und es zu keinen Spanverklemmungen kommt. Sacklochgewindebohrer sollten nicht für Durchganslöcher verwendet werden, da sie nach Austritt aus der Bohrung beim Zurückfahren verkanten und brechen können.
Durchgangsloch
Ein Durchgangsloch ist eine Bohrung bzw. ein Gewinde, das durch das Werkstück durchgeht und eine durchgehende Öffnung bildet. Ein Durchgangsloch wird häufig verwendet, um Bolzen oder Schrauben durch das Bauteil hindurchzuführen und auf der anderen Seite zu fixieren. Ein Maschinengewindebohrer für Durchgangslöcher hat einen längeren Anschnitt und meistens gerade Nuten und einen Schälanschnitt, der Span unten aus der Bohrung abführt. Diese Eigenschaften dienen dazu, durch das gesamte Werkstück zu schneiden und ermöglichen eine schnellere Schneidleistung.
Folgenden Anschnittformen kann man unterscheiden:
- Form A (6 bis 8 Gänge, gerade Nuten): für kurze Durchgangslöcher
- Form B (3,5 bis 5,5 Gänge, gerade Nuten mit Schälanschnitt): für Durchgangslöcher in mittel- und langspanenden Werkstoffen
- Form C (2 bis 3 Gänge, gerade Nuten oder Spiralnuten): für Sacklöcher in mittel- und langspanenden Werkstoffen und Durchgangslöcher in kurzspanenden Werkstoffen
- Form D (3,5 bis 5 Gänge, gerade Nuten oder Spiralnuten): für Sacklöcher mit langem Gewindeauslauf und kurze Durchgangslöcher
- Form E (1,5 bis 2 Gänge, gerade Nuten oder Spiralnuten): für Sacklöcher mit sehr kurzem Gewindeauslauf
- Form F: für Sonderanschnitte mit bis zu 1,5 Gängen, nicht empfohlen
Bei der Herstellung von Maschinengewindebohrern verwendete Materialien
Maschinengewindebohrer werden aus Schnellarbeitsstahl hergestellt. Entsprechend der englischen Bezeichnung High Speed Steel erkennen Sie dieses Material an dem Kürzel HSS. HSS ist ein sehr hochwertiger Werkzeugstahl und bringt alle Eigenschaften mit, die ein präziser Maschinengewindebohrer benötigt. HSS ist sehr temperaturbeständig, bruchfest und ermöglicht hohe Schnittgeschwindigkeiten.
Diese Werkstoffgruppe enthält Stähle mit unterschiedlichen Eigenschaften. HSSE weist auf einen Stahl mit einer extra Legierung Kobalt hin. Der Kobalt erhöht die Härte und die Anlassbeständigkeit, macht den Stahl jedoch etwas anfälliger für Brechen.
Der Zusatz PM bezieht sich nicht auf die Zusammensetzung, sondern auf den Herstellungsprozess des Stahls. Das Kürzel bezeichnet die pulvermetallurgische Herstellung von Stählen, die ein Einstellen von höheren Legierungsgehalten ermöglicht, als die schmelzmetallurgische Herstellung. PM-Stähle vereinen hervorragende Verschleißbeständigkeit, hohe Warmhärte und ausgezeichnete Druckbeständigkeit mit hoher Zähigkeit, isotroper Maßbeständigkeit sowie guter Bearbeitbarkeit und Polierbarkeit. Wenn Sie mehr zu den verschiedenen Materialien wissen möchten, können Sie sich hier über die Unterschiede zwischen HSS, HSSE und HSSE-PM informieren.
Beschichtungen von Maschinengewindebohrern
Neben der Wahl des Grundmaterials ist die richtige Beschichtung ein entscheidender Faktor bei der Herstellung von Maschinengewindebohrern. Beschichtungen werden gewöhnlich eingesetzt, um die Verschleißfestigkeit des Gewinde-Werkzeugs zu erhöhen, Standzeit und Korrosionsbeständigkeit zu verbessern und höhere Schnittgeschwindigkeiten zu ermöglichen. Die Wahl der Beschichtung richtet sich dabei nach dem Werkstoff, mit dem gearbeitet werden soll. Wenn Sie einen Maschinengewindebohrer kaufen, finden Sie im BAER Online-Shop für Gewindebohrer entsprechende Hinweise auf jeder Produktseite.
Das sind die gängigen Beschichtungen, die für Maschinengewindebohrer verwendet werden:
- Vaporisiert (VAP): Die oxidierte Oberfläche lässt Schneidöl besonders gut haften und sorgt damit für einen konstanten Schmierfilm. Das verhindert Kaltaufschweißungen.
- TiN: Titannitrid erhöht die Oberflächenhärte auf ca. 2300 HV und verbessert die Gleiteigenschaften.
- TiCN: Titancarbonnitrid erhöht die Oberflächenhärte auf ca. 3000 HV und verbessert die Gleiteigenschaften.
- TiAlN: Die Titanaluminiumnitrid erhöht die Oberflächenhärte auf ca. 3300 HV und verbessert die Gleiteigenschaften bei einer Temperaturbeständigkeit bis 800°C.
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