Milchrohrverschraubung DIN 11851
Die DIN 11851 befasst sich mit Armaturen aus nichtrostendem Stahl für Lebensmittel und die Chemieindustrie und den entsprechenden Rohrverschraubungen. Der Begriff Milchrohrverschraubungen bzw. die verkürzte umgangssprachliche Bezeichnung Milchgewinde ergeben sich aus dem ursprünglichen Einsatzgebiet, das zunächst nur die Milchindustrie umfasste. Heutzutage werden Milchrohrverschraubungen aber in der ganzen Lebensmittelindustrie und darüber hinaus auch in der chemischen und pharmazeutischen Industrie verwendet. Grundlage für die Milchrohrverschraubung sind die Abmessungen des metrischen Rundgewinde nach DIN 405. Ein Rundgewinde ist für diese Aufgabe prädestiniert, weil es sich leicht reinigen lässt und einen geringen Wartungsaufwand erzeugt.
Das Gewinde für Milchrohrverschraubungen hat einen Flankenwinkel von 30°. Die Gewindekennung laut DIN 11851 besteht aus dem Kürzel DN und einem fest zugeordneten Zahlenwert. Hinter dieser Gewindekennung verstecken sich ausgewählte Abmessungen aus der Norm für metrische Rundgewinde DIN 405, die durch die Abkürzung Rd, den Außendurchmesser und die Steigung bezeichnet werden. Der Außendurchmesser wird in mm angegeben, die Steigung in Gängen pro Zoll.
Die Gewindetabelle für das Gewinde von Milchrohrverschraubungen enthält die Gewindekennung nach DIN 11851 sowie die Bezeichnung für das entsprechende Rundgewinde. Aufgeführt sind Außerdem der Außendurchmesser, Der Kernlochdurchmesser und der Bolzendurchmesser jeweils in mm. Die Steigung ist in Gängen je Zoll und als metrischer Wert angegeben. Gewinde für Milchrohrverschraubungen können mit Gewindebohrern für das zugehörige Rundgewinde bearbeitet werden, die Sie über die Links zu unserem Shop aufrufen können. Aufgrund der zum Teil recht großen Abmessungen für Milchrohrverschraubungen haben wir nicht alle Größen ab Lager vorrätig, können aber auf Anfrage jeden benötigten Durchmesser produzieren.